BND@gmail.com

Angie goes China

Grandioses Schmierenstück!

Ein BND-Mitarbeiter bietet ganz oldschool einem amerikanischen Geheimdienst geheime Top-Secret-Dokumente gegen Cash an. Zwar hatte die NSA den Großteil davon weil digital archiviert, längst gesichtet. Die Amis konnten nur dank des Doppelspions erfolgreich ihre letzten analogen Wissenslücken schließen. Aufgeflogen war der inzwischen verhaftete Verräter aber erst dann, als er per Email seine Dienste auch den Russen offerierte. Der Verfassungsschutz war auf den Absender BND@gmail.com in Verbindung mit dem Betreff „Geheime Dokumente zum Bestpreis – bestellen Sie jetzt, Herr Putin!“ aufmerksam geworden. Man zeigte sich erfreut über die hohe, durch nichts zu täuschende Treffsicherheit seines Überwachungssystems. So weit, so gut. An gmail kommt der Verfassungsschutz aber leider mangels Atlantikkabel schlecht ran und musste daher bei den Freunden vom NSA Amtshilfe beantragen. Womit die Amis ihrerseits den versuchten Dreifachspion fallen ließen.
Hätte der BND-Mann besser mal eine „sichere“ web.de Adresse verwendet.
Angie Merkel, gerade in China unterwegs auf Geschäfte-Macher-Tour, meinte dazu lapidar „Ausspähen lassen von den Freunden vom BND – das geht ja mal erst recht nicht!“
Als Gegenmaßnahme ordnete sie an, umgehend die Amis auszuspionieren. Dazu sollen per sofort alle wichtigen US-Fernsehsender, -Zeitungen und online-Medien rund um die Uhr überwacht werden, wofür heißt er schließlich sonst BundesNachrichtenDienst.

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